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Presseberichte der Session 2014/2015








Rathaussturm 2015






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Mittwoch 11. Februar 2015



Polonaise durchs Rathaus


Der traditionelle Besuch der Ottmarsbocholter Narren im Sendener Rathaus durfte natürlich auch in diesem Jahr nicht fehlen. Prinz Alexander I. und sein Gefolge ließen es sich nicht nehmen, mit einer Polonaise durch die Rathausgänge zu marschieren und sich im Goldenen Buch der Gemeinde zu verewigen,







Karnevalsumzug 2015






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Montag 09. Februar 2015



Höhepunkt in närrischer Hochburg


Umzug in Ottmarsbocholt zieht einige Tauschend Besucher an / Freiluft-Party und karnevalistischer Spott




Von Dietrich Harhues



Ottmarsbocholt Die Narren hatten Vorfahrt in Ottmarsbocholt – für den Durchgangsverkehr war die Karnevalshochburg des Münsterlandes gesperrt. Allerdings kamen sich die Jecken selbst etwas in die Quere. Wohl noch mehr als sonst stand der Lindwurm der Freude zeitweilig auf der Stelle. Denn die Zahl der Akteure als auch besonders der Zuschauer setzte am Sonntag Maßstäbe. Die Päuschen etwa am Kreisel auf der Dorfstraße traten der Stimmung keinen Abbruch. Im Gegenteil, so blieb Zeit für kostümübergreifende Kontakte und ein Tänzchen oder Likörchen in Ehren. Prinz Alexander I. und Ulrike IV. hielten bei Kaiserwetter Hof, weshalb das närrische Volk in Scharen erschien.

Einige Tausend Besucher säumten die Straßen, in denen das „Otti-Botti, Helau“ kräftig nachhallte. Die Polizei, die keine Vorkommnisse meldet, schätzt die Zahl der Zuschauer auf 9000.

Geboten bekamen sie die Mischung aus rund 40 Fußtruppen in schillerndsten Farben und rund einem Dutzend spektakulären Wagen. Darunter stach das hoheitliche Vehikel hervor: Ein ausgewachsenes Karussell transportierte Alexander I. und Ulrike IV. samt Elferrat der Neustraße auf ihremTriumphzug. Authentische Beleuchtung und ein Kassenhäuschen von der Kirmes machten den närrischen Schaustellerbetrieb perfekt. Dass sich das Karussell auf seiner Route noch drehte, verlangte den Wagenbauern Geschick und Hirnschmalz ab. „Daran haben wir wirklich lange getüftelt“, gesteht Prinz Alex. Einen Wettstreit der Tollitäten will er aber nicht vom Zaun brechen. Denn: Ebenso prächtig, nur anders, seien die Vorgänger-Fahrzeuge ausgefallen. „Es geht nicht darum, andere zu toppen“, gibt Ulrike IV. als Devise aus.

Närrisches Piesacken von Promis war freilich erlaubt: Mit Spott übergossen wurde beispielsweise Fußball-Profi Marco Reus, dessen Fahren ohne Fleppe gleich mehrfach aufgepikst wurde.

Politische Reizthemen wurde beispielsweise mit dem Freihandelsabkommen TTIP und Pegida karnevalistisch karikiert. Sieben Männer aus den Kegelclubs „Kühl lagern“ und „Die Bankiers“ hoben Pegada aus der Taufe: „Patriotische Eingeborene gegen die Amerikanisierung des Abendlandes“. In Kiepenkerl-Kluft zogen sie mit „Je suis Pumpernickel“-Tafeln beim Umzug mit. Die Botschaft: Regionale Spezialitäten seien durch das Freihandelsabkommen gefährdet. Was dem Karneval in Otti-Botti nicht droht: Der bleibt immer ein Markenartikel im Münsterland.



Otti-Botti als Machtzentrale bis Aschermittwoch


Karnevalsumzug startet mit der Schlüsselübergabe an Prinz Alexander I.




-di- OttmarsbocholtAlexander I. ist nicht nur „Seine Tollität“, sondern ein Mann der Tat. Deshalb umfasst seine prinzliche Bulle eine praktische Lösung für ein kapitales Dilemma im Nachbarortsteil. Der Ottmarsbocholter Obernarr schlug flott vor, der Bauhof der Gemeinde Senden solle das Schloss renovieren – als Residenz für Karnevalisten aus Otti-Botti, wenn diese die närrische Diaspora Senden besuchen.

Weniger das marode Denkmal, sondern in erster Linie das Rathaus steht dem Obernarr und seinem Gefolge jetzt offen. Denn Alfred Holz leistete am Sonntag kaum Gegenwehr, als er, von Jecken umzingelt, und zur Musik der SuB-Band aus Ascheberg die Schüsselgewalt übergeben sollte. „Es ist mir jedes Mal bange“, sagte Holz. Um in diesem Fall einzuschränken, das er die kommunale Hoheit mit Prinz Alexander I. und Funkenmariechen Ulrike IV. in besten Händen weiß.

Die Tatsache, dass er zum letzten Mal als Rathaus-Chef die Macht übergibt, wurde mit einem vernehmlich-traurigen „Ooooh“ der Zuschauer quittiert.

Dass Bürgermeister Holz mit der Einschätzung der Qualitäten des Prinzen richtig lag, bewies Alexander mit seinen weisen Entscheidungen, die er mit der Schlüsselübergabe verkündete:

Die Windmühle, Ottmarsbocholts Wahrzeichen, soll bald wieder wie ehedem erstrahlen; die gemeindlichen Einnahmen sollen bis zum Ende der Session an den Elferrat oder karitative Einrichtungen fließen; für den sicheren Transport der närrischen Prominenz soll die Sendener Geistlichkeit sorgen und Glasfaser soll nicht nur nach Otti-Botti kommen, sondern dort Pflicht werden.

Die Zwangspause werde Alfred Holz gut gefallen, prognostizierte der Prinz: „Schaut mal, wie er lacht, weil er bis Aschermittwoch Urlaub macht.“



Zwei Fragen an:


Johannes Möllers




Was macht das Besondere am Karnevalsumzug in Ottmarsbocholt aus?

Johannes Möllers, Vorsitzender KG Otti-Botti: Das Besondere sind definitiv die vielen originellen Fußgruppen sowie die in diesem Jahr elf Motivwagen, die allesamt aus dem Dorf kommen. Die Karnevalsecken in Ottmarsbocholt leisten jedes Mal eine sehr gute Arbeit. Dies gilt zumal für die jeweilige Ecke, die den Prinzen stellt.

Geht es ums Feiern oder darum närrischen Spott auszugießen

Möllers: Es geht um beides. Auf jeden Fall wird beim Umzug in Ottmarsbocholt kräfig gefeiert. Viele Gruppen, die sich dem Zug anschließen, greifen aber auch allgemeine Themen, die in den letzten Monaten in der Luft lagen, oder Politisches auf, um als Narren vom Leder zu ziehen. Eine Prise Lokalkolorit gehört ebenfalls dazu, denn es werden immer auch örtliche Aspekte karnevalistisch verarbeitet. In diesem Jahr zum Beispiel das Thema Bürgermeisterwahl, nachdem zum letzten Mal der Rathaus-Schlüssel von Alfred Holz übergeben wird.

-die-







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Sonntag 08. Februar 2015



Radio Kiepenkerl sendete am Umzugstag Ausschnitte aus einem Interview mit unserem Prinzenpaar









Vorberichte Karnevalsumzug 2015






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Freitag 06. Februar 2015



Ein Ort steht Kopf


In Otti-Botti geht es am Wochenende rund




(K)ein Dorf wie jedes andere, so steht es auf der Homepage von Ottmarsbocholt. Und das gilt ganz besonders in der fünften Jahreszeit.: Denn dann steht der ganze Ort Kopf. Unter dem Motto „Fröhlich, laut und bunt, in Otti-Botti geht es rund“ findet das närrische Treiben am Wochenende seinen Höhepunkt. „Wir laden alle Leute aus Nah und Fern ein, mit uns zu feiern!“, erklärt die KG (Karnevalsgesellen) Otti-Botti e.V., die Veranstalter des Karnevals im Dorf.

Ein erstes Highlight war bereits die Prinzenproklamation am 31. Janura in der Halle Vollmer. Prinz Alexander I. Und sein Funkenmariechen Ulrike IV. Wurden offiziell in ihr Amt eingeführt und feierten gemeinsam mit vielen Narren. Schunkeln, feiern, tanzen und lachen – dieser Abend gab einen guten Vorgeschmack auf das fröhliche Treiben des Karnevals.

Am Samstag geht das karnevalistische Treiben mit dem großen Pyjamaball weiter – eine der bekanntesten Karnevalsfeten im Münsterland. Gefeiert wird in der Halle Vollmer. Einlass ist ab 20 Uhr.

Absoluter Höhepunkt ist natürlich der Karnevalsumzug am Sonntag mit den liebevoll gestalteten Motivwagen, den Musikzügen und den vielen bunten Fußgruppen. Der mit Rosen geschmückte Prinzenwagen der Karnevalsecke Neustraße wird den krönenden Abschluss des Zuges bilden.

Wenn die Ottmarsbocholter mit ihren vielen Besuchern feiern, steht wirklich das ganze Dorf Kopf.



Gewichtiger Prinz




Einen wichtigen Termin gab es für Prinz Alexander bereits am 24. Januar. Denn dann wurde der Prinz der Neustraße mit Kamelle aufgewogen, und bei 110 Kilogramm hob er ab. Mit diesem Ergebnis konnte seine Tollität zufrieden sein, denn das Ergebnis bedeutet, dass 110 Kilo mehr Bonbons während des Karnevalszugs am Sonntag in die Menge geworfen werden. Jubelnd feierten der Elferrat und die närrischen Zuschauer das eindrucksvolle Ergebnis.

Der Karnevalsprinz der Ecke Neustraße gab alles, denn schließlich wusste er, wofür er sein Gewicht einsetzte: „Damit viele Bom'sen von den Wagen fliegen.“

Das Prinzenwiegen war übrigens auch der erste Auftritt des Prinzenpaares in ihrem neuen Majestätengewand: Im klassischem Rot werden sich Funkenmariechen Ulrike und Prinz Alexander zu den Höhepunkten der Session präsentieren.



Die Jecken sind los


Umzug mit zwölf Wagen, sieben Musikzügen und rund 50 Fußgruppen




Der Karnevalsumzug am Sonntag, 8. Februar, ist der absolute Höhepunkt des närrischen Treibens in Ottmarsbocholt. „Ein Ereignis, das man auf keinen Fall verpassen sollte“ schriben die Karnevalsgesellen Otti-Botti. Und diese Meinung teilen die Gäste aus Nah und Fern, die sich das bunte Spektakel nicht entgehen lassen wollen.

Viele Motivwagen, Spielmannszüge und unzählige kreative Fußgruppen haben sich im Vorfeld auf ihren Auftritt vorbereitet. Bereits um 13.33 Uhr erfolgt die Schlüsselübergabe auf der Bühne gegenüber dem Jallermann. Bürgermeister Alfed Holz wird dem Prinzenpaar damit die Herrschaft über Ottmarsbocholt und die gesamte Gemeinde Senden übergeben. Für den Bürgermeister wird es die letzte Schlüsselübergabe sein, da er sich in seinem Amt nicht mehr zur Wiederwahl stellt.

Um 14.11 Uhr startet der Karnevalsumzug. Vom Startpunkt „Auf der Horst“ zieht sich der närrische Lindwurm über die gesamte Dorfstraße. Angeführt wird er vom Spielmannszug Ottmarsbocholt. „In der fünften Jahreszeit steht das ganze Dorf Kopf, so haben die sieben Ottmarsbochotler Karnevalsecken schon über viele Wochen an ihren bunten Gefährten getüftelt und in den letzten Wochen die Karnevalsstimmung auf ihren Ecken hoch gehalten“, wissen die Organisatoren. Vor allem diese Karnevalsecken werden wieder mit prachtvollen – teilweise mit ausgeklügelter Technik animierten – Motivwagen vorfahren. Zwölf große Karnevalswagen, sieben Musikzüge und rund 50 Fußgruppen sorgen in Otti-Botti für Jubel, Trubel, Heiterkeit.

Am Jallermann wird eine schwungvolle Blaskapelle – die SuB-Band Ascheberg – beste Stimmung verbreiten. Der mit unzähligen Rosen geschmückte Prinzenwagen der Karnevalsecke Neustraße bildet den krönenden Abschluss. Vom Wagen herab grüßen Prinz Alexander I., Funkenmariechen Ulrike IV. Und der Elferrat ihr närrisches Volk. „Während des bunten Treibens werden wieder mehrere Tonnen Kamelle und Popcorn in die Menge gefeuert“, versprechen die Karnevalsgesellen.

Seinen Abschluss findet der närrische Tag in der Halle Vollmer. Dort wird ab etwa 16.30 Uhr – direkt nach dem Umzug – weiter gefeiert. Bei dieser Karnevalsdisco können es die Narren noch einmal richtig krachen lassen.



Sicher mit dem Bus unterwegs




Die RVM setzt wieder Sonderbusse ein, die am Sonntag von Senden und Bösensell sowie erstmals auch aus Lüdinghausen zum Karnevalsumzug nach Ottmarsbocholt und zurück fahren.

Auch in der Nacht vom 7. auf dem 8. Februar stocken die RVM und die Provinzial zum Pyjamaball ihr NachtBus-Angebot auf.

Am Sonntag fährt die RVM im Auftrag der Gemeinde Senden aus Bösensell und Senden einen großen Sonderverkehr. Die ersten Busse treffen bereits zur Schlüsselübergabe ein – und die RVM verspricht, dass dann die Busse so lange fahren, bis alle Narren in Ottmarsbocholt angekommen sind. Der Fahrplan kann unter www.rvm-online.de abgerufen werden und liegt als Ausdruck auch in der Gemeindeverwaltung Senden aus. Zurück geht es erstmals um 15.45 Uhr ab Kreisverkehr.

Eine zusätzliche Fahrt aus Lüginghausen zum Karnevalsumzug startet um 12.52 Uhr am Lüdinghauser Busbahnhof und bedient Haltestellen auf dem Linienweg. Zurück nach Lüdinghausen geht es um 16.45 Uhr ab Ottmarsbocholt Kreisverkehr.







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Mittwoch 04. Februar 2015



Fröhlich, laut und bunt


Otti-Botti feiert Karneval: Pyjamaball und Karnevalsumzug




In der fünften Jahreszeit steht in Ottmarsbocholt das ganze Dorf Kopf. Unter dem Motto "Fröhlich, laut und bunt, in Otti-Botti geht es rund" findet das närrische Treiben am Wochenende seinen Höhepunkt.

Einen ersten Höhepunkt erreichte der Karneval bereits am 31. Januar mit der Prinzenproklamation in der Halle Vollmer. Gemeinsam mit zahlreichen Narren feierten Prinz Alexander I. und sein Funkenmariechen Ulrike IV.

Weiter geht es an diesem Wochenende mit dem bekannten Pyjamaball. Die traditionelle Vorabenddisco des Karnevals steigt am Samstag (7. Februar) ab 20 Uhr in der Halle Vollmer.

Der Karnevalsumzug am Sonntag (8. Februar) ist der absolute Höhepunkt des närrischen Treibens in Ottmarsbocholt. Zu diesem Ereignis reisen die Gäste aus Nah und Fern an, um am bunten Spektakel teilzunehmen. Viele Motivwagen, Spielmannszüge und unzählige kreative Fußgruppen haben sich im Vorfeld auf ihren Auftritt vorbereitet.

Der Startschuss fällt mit der Schlüsselübergabe um 13.33 Uhr auf der Bühne gegenüber dem Jallermann. Dann wird Bürgermeister Alfred Holz dem Prinzenpaar die Herrschaft über Otti-Botti und die gesamte Gemeinde Senden übergeben.

Der Karnevalsumzug startet um 14.11 Uhr. Vom Startpunkt "Auf der Horst" zieht sich der närrische Lindwurm über die gesamte Dorfschtraße. Angeführt wird er vom Spielmannszug Ottmarsbocholt. Vor allem die Karnevalsecken werden wieder mit prachtvollen und teilweise mit ausgeklügelter Technik animierten Motivwaren vorfahren. Zwölf große Karnevalswagen, sieben Musikzüge und rund 50 Fußgruppen sorgen in Otti-Botti für Jubel, Trubel, Heiterkeit. Am Jallermann wird eine schwungvolle Blaskapelle - die SuB-Band Ascheberg - beste Stimmung verbreiten.

Der mit unzähligen Rosen geschmückte Prinzenwagen der Karnevalsecke Neustraße bildet den krönenden Abschluss. Vom Wagen herab grüßen Prinz Alexander I., Funkenmariechen Ulrike IV. und der Elferrat ihr närrisches Volk. "Während des bunten Treibens werden wieder mehrere Tonnen Kamelle und Popcorn in die Menge gefeuert", versprechen die Karnevalsgesellen.

Seinen Abschluss findet der närrische Tag in der Halle Vollmer ab etwa 16.30 Uhr. Dort wird direkt nach dem Umzug weiter gefeiert. Bei der Karnevalsdisco können es die Narren noch einmal richtig krachen lassen.



Mit dem Bus sicher und sorglos unterwegs




Der RVM bietet am Sonntag wieder zusätzliche Fahrten von Senden und Bösensell an.

Der Fahrplan kann unter www.rvm-online.de abgerufen werden und liegt als Ausdruck auch in der Geindeverwaltung Senden aus. Erstmals wird eine Fahrt aus Lüdinghausen zum Karnevalsumzug angeboten. Der Bus startet um 12.52 Uhr am Lüdinghauser Busbahnhof. Zurück nach Lüdinghausen geht es um 16.45 Uhr ab Ottmarsbocholt Kreisverkehr.

Auch in der Nacht vom 7. auf den 8. Februar stocken die RVN und die Provinzial zum Pyjamaball ihr Nacht-Bus-Angebot auf der Linie N4 erheblich auf.







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Mittwoch 04. Februar 2015



Fröhlich, laut und bunt


Karnevalswochenende in Ottmarsbocholt: Pyjamaball bildet den Auftakt






IETMAR JAESCOTTMARSBOCHOLT. Dass sie es verstehen, ebenso ausgiebig wie unterhaltsam Karneval zu feiern, stellen die Karnevalsgesellen Otti-Botti alljährlich neu unter Beweis. Und auch in diesem Jahr kann sich das Programm, dass der Verein auf die Beine stellt, sehen lassen.

Den Auftakt bildet am kommenden Samstag, 7. Februar, einmal mehr der Pyjamaball. Zu dieser traditionellen „Vorabenddisco“ im Rahmen des Ottmarsbocholter Karnevalswochenendes öffnet sich der Vorhang um 20 Uhr in der Festhalle des Gasthofes Vollmer an der Dorfstraße.

Unter dem Motto „Fröhlich, laut und bunt, in Otti-Botti geht‘s rund“ steht dann der Karnevalssonntag in Ottmarsbocholt. Offiziell los geht es um 13.11 Uhr auf der Bühne gegenüber des „Jallermanns“ mit der Schlüsselübergabe. Beim dieser Figur handelt es sich um das Wahrzeichen des Ottmarsbocholter Karnevals. Bürgermeister Alfred Holz übergibt dort die „Herrschaft“ über Otti-Botti an das Prinzenpaar Alexander I und Ulrike IV (Ehepaar Lindfeld). Holz gibt dabei das Zepter übrigens zum letzten Mal aus der Hand. Denn er hat bereits angekündigt, im September nicht wieder für das Bürgermeisteramt zu kandidieren. Am Jallermann sorgt die SuS-Band Ascheberg für Stimmung.

Spannend wird es nach der Schlüsselübergabe für die am Umzug teilnehmenden Fußgruppen: Unter ihnen wird die Hälfte der Bonbons vom Prinzenwiegen verlost. Mit diesem Wurfmaterial und insgesamt mehreren Tonnen Kamelle und Popcorn ausgestattet, setzt sich dann der närrische Lindwurm um 14.11 Uhr in Bewegung. Vom Start „Auf der Horst“ und angeführt vom Spielmannszug Ottmarsbocholt schlängelt er sich die Dorfstraße entlang. Für die Gäste wird es dabei ein ganze Menge zu sehen geben: Schließlich wollen zwölf große Karnevalswagen, sieben Musikzüge und rund 50 Fußgruppen in Otti-Botti für Jubel, Trubel und Heiterkeit sorgen.

Besonders gespannt darf man wohl darauf sein, was die sieben Ottmarbocholter Karnevalsecken auf die Beine gestellt haben. Denn abgesehen von den Eckenfesten stand bei ihnen in den zurückliegenden Wochen die Vorbereitung der Motivwagen im Vordergrund, so dass man sich auf bunte Gefährte mit ausgeklügelter Technik freuen darf.

Denn Abschluss des Lindwurms bildet auch in diesem Jahr traditionell der mit unzähligen Rosen geschmückte Prinzenwagen, den 2015 die Karnevalsecke Neustraße stellt. Von ihm jubelt neben Prinz Alexander I. und Funkenmariechen Ulrike IV auch Elferrat dem närrischen Volk zu. „Die Karnevalsgesellen Ottii-Botti laden alle Jecken und Familien aus der Umgebung herzlich zum Karnevalsumzug ein“, fordern die Verantwortlichen auf, sich den Umzug anzusehen. Dessen Ende übrigens noch lange nicht das Ende des bunten Treibens in Ottmarsbocholt bedeutet: Denn auch nach 16.30 Uhr wird in dem Ort weitergefeiert – zum Beispiel bei der Karnevalsdisco in der Halle Vollmer.

Dietmar Jaeschke



Sorglos zu Pyjamaball und Umzug


RVM bietet wieder zusätzliche Fahrten an / Erstmals auch von und nach Lüdinghausen






SENDEN/OTTMARSBOCHOLT. Die RVM beweisen auch in diesem Jahr wieder, dass sie ein Herz für alle Narren haben – und stocken ihre Angebote extra für den Karneval in Ottmarsbocholt auf.

Bevor es dort am Sonntag, (.Februar, auf der Straße losgeht, steht am Abend zuvor der große Pyjamaball in der Festhalle Volmer auf dem Programm. In der Nacht vom 7. auf den 8. Februar erweitern die RVM und die Provinzial zum Pyjamaball ihr Nacht-Bus-Angebot auf der Linie N4 erheblich. Zum werden auf der Linie bei den ersten beiden Hinfahrten am Abend Richtung Ottmarsbocholt zusätzliche Wagen eingesetzt. Außerdem fährt ein zusätzlicher N4 um 20.30 Uhr ab Siebenstücken, 20.32 Uhr ab Erlengrund und 20.36 Uhr ab Busbahnhof Richtung Ottmarsbocholt.

Und auch die eigentlich letzte Rückfahrt um 2.32 Uhr ab Kreisverkehr Ottmarsbocholt wird noch einmal verstärkt. Außerdem ist noch ein zusätzlicher N4 um 3.32 Uhr ab Kreisverkehr Ottmarsbocholt unterwegs, der die letzten Karnevalisten sicher wieder nach Senden bringt.

Am Sonntag, 8. Februar, steht dann der große Ottmarsbocholter Karnevalsumzug an. Aus Bösensell und Senden fährt die RVM im Auftrag der Gemeinde Senden einen großen Sonderverkehr. Die Busse werden so lange fahren, bis alle Narren in Ottmarsbocholt angekommen sind. Der Fahrplan kann unter www.rvm-online.de abgerufen werden und liegt als Ausdruck in der Gemeindeverwaltung Senden aus.

Stündliche Fahrten

Zurück geht es erstmals um 15.45 Uhr ab Kreisverkehr. Nach dem nächsten Bus um 16.45 Uhr fahren dann stündlich Busse zwischen 17.15 Uhr und 23.15 Uhr zurück nach Senden und Ottmarsbocholt, damit auch die letzten Partytiger wieder wohlbehalten nach Hause kommen.

Da die Busse der RVM in Lüdinghausen stationiert sind, kann das Verkehrsunternehmen auch erstmals eine zusätzliche Fahrt aus Lüdinghausen direkt zum Karnevalsumzug anbieten. Dieser Bus startet um 12.52 Uhr am Lüdinghauser Busbahnhof und bedient Haltestellen auf dem Linienweg. Zurück nach Lüdinghauen geht es um 16.45 Uhr ab Ottmarsbocholt (Kreisverkehr).

Eigens für Karneval werden auch die Preise beim Sonderverkehr gesenkt: Eine einfache Fahrt im Sonderbus kostet für alle Narren ab 15 Jahren einen Euro. Kinder bis 14 Jahre fahren kostenlos.







Prinzenproklamation 2015






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Montag 02. Februar 2015



Stimmungskurve steigt steil an


Bei der Prinzenproklamation wird ausgelassen gefeiert - mit einem Programm made in Otti-Botti


Von Melanie Bassenhoff



Ottmarsbocholt.„Freut euch und feiert mit, dann wird dieses Fest ein Hit“, mit diesen Worten wandte sich Prinz Alexander I. am Samstagabend in seiner Begrüßungsrede an die ihm zu Ehren versammelte Narrenschar. Und die Besucher der Prinzenproklamation ließen sich nicht lange bitten: Sie schunkelten, feierten ausgelassen und erlebten ein buntes Karnevalsprogramm mit ausschließlich einheimischen Akteuren. Unterstützt wurde das Ottmarsbocholter Prinzenpaar von einem gut gelaunten Elferrat.



Im Gepäck hatten die Majestäten aus der Karnevalsecke „Neustraße“ sogar ihr eigenes Karnevalslied. Anne Worth gab dabei an der Gitarre den Ton an und beim Refrain „Otti Botti Helau“ stimmten alle Besucher lauthals mit ein. In Anspielung auf das Alter der närrischen Würdenträger scherze Conférencier Carsten Schemmer, dass der bekannte Schlager „wir sind alle über 40“ auch sehr gut gepasst hätte. Doch Prinz Alexander I. und sein Funkenmariechen Ulrike IV. stellten schon zu Beginn klar: „Unser Alter hat uns nicht abgeschreckt, es hat erst recht die Freude geweckt!“



Den Programmauftakt bildete Andreas Roerig. Er betrat als Brandmeister die Bütt und gewährte dem Publikum einen Blick hinter die Kulissen der Feuerwehr. Im Anschluss heizte die sechste Generation der Dansmüskes dem Publikum ein. Unter der Leitung von Astrid und Verena Overbeck sowie Katrin Schulz gaben die jungen Tänzerinnen zwei Darbietungen zum Besten.



Dirk Möllenbeck schlüpfte in die Rolle des Comedians Johann König und hatte mit originellen Gedichten zu Themen wie „Gartenarbeit“ oder „unanständig einkaufen“ die Lacher auf seiner Seite.



Natürlich durfte auch der Ottmarsbocholter Spielmannszug nicht fehlen. Als Hippies verkleidet zogen die Musiker unter der Leitung von Edgar Janning in die Halle ein und begeisterten unter anderem mit ihrer Version von „Atemlos“.



Auf die Suche nach einem neuen Hofmarschall begaben sich die „Broholter Jungs“ Markus König, Marius Greive und Andreas Wichmann bei ihrer erstklassig inszenierten Aufführung von „Herzblatt“. Anlass für diese Suche war die Verabschiedung von Baldur Nentwig, der seit 1985 als Hofmarschall fungierte. Mit standing ovations und spontanen „Baldur“-Gesängen ließ die Narrenschar das Ottmarsbocholter Original noch einmal gebührend hochleben.



Reichlich Applaus gab es auch für Bürgermeister Alfred Holz. Als Dankeschön für die gute Zusammenarbeit zwischen den Karnevalsveranstaltern und der Gemeindeverwaltung überreichte Karnevalsgeselle Johannes Möllers dem Rathauschef einen Jallermann-Orden. Einen weiteren Orden gab es für Ute I. (Potthoff), die zusammen mit Michael I. im Jahr 1990 das Prinzenpaar der Holte Straße gebildet hatte. Über ein Präsent freute sich zudem Uwe Horstmann. Aus seiner Feder stammt nämlich das diesjährige Motto „Fröhlich, laut und bunt – in Otti Botti geht es rund“.



Groß war auch der Jubel bei den Gewinnern der Tombola. Dank der großzügigen Spenden der Gewerbetreibenden winkten attraktive Preise wie ein Kaffeevollautomat und eine Ballonfahrt für zwei Personen.



Der Auftritt der fünften Generation der Dansmüskes, die von Astrid Overbeck, Vanessa Kahn und Andrea Bülskämper trainiert wurden, bildete einen weiteren Programmhöhepunkt und sorgte für beste Stimmung. Eine heiße Sohle legten zum Abschluss des Programmes die „Flying Steps“ aus der Holte Straße aufs Parkett. Ihre energiegeladene Darbietung lud zum Mitmachen ein und so war es nicht verwunderlich, dass sich nach dem offiziellen Teil die Tanzfläche in Nullkommanix füllte.







Eckenfest 2015






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Montag 26. Januar 2015



Ausverkauftes Haus bei der Prinzenecke


Neustraße feiert die Karnevalsregenten und ein buntes närrisches Programm




-clho- Ottmarsbocholt. Die Neustraße feiert ihren Prinzen! Die Prinzenecke schöpfte in der Gaststätte Kallwey alle Sitzmöglichkeiten aus. Denn Alle wollten zusammen mit dem Prinzenpaar feiern und im Programmbalauf zeigte sich immer wieder der Stolz, dass das Prinzenpaar in diesem Jahr aus den eigenen Reihen stammt. Den Einstieg machten die Dansmüskes, für die die engen Platzverhältnisse in der Gaststätte Kallwey in jedem Jahr eine Herausforderung darstellen. Klaus Heilmann und die Tanzformation der Neustraße schlossen sich an. Vorträgen von Andreas Roerig und Manfred Janning folgten die Ehrungen, die von Gebhard Spiekers abgehalten wurden. Einen Orden erhielten das neue Wirtepaar des Vereinslokals Kallwey, Christoph Rose und Manuel Schilling für ihren Einsatz beim Wagenbau, Ingrid Angel für ihre Näharbeiten und Sascha Horstkötter als langjähriger DJ der Karnevalsecke. Das Märchen der Truppe um Marion Beckhove, Philip Beckhove, Eva Beckhove und Elke Klaas brachte dann so richtig Schwung in die Bude. Neben dem Prinzenpaar wurden einzelne Mitglieder der Karnevalsecke auf die Bühne geholt und wer seine Aufgabe nicht erfüllte musste zur Strafe einen Jallermann trinken - ob wirklich alle Fehler aus Versehen passierten, wissen nur die Beteiligten. Die Damen zeigten wie gut man im Team miteinander arbeiten kann, denn nur wenn jeder seine Aufgabe bewältigt, funktioniert das Uhrwerk. Auch Moderater Ludger "Elvis" Janning, der mit seinen geistigen Ergüssen wieder für viel Spaß sorgte und durch das Programm führte, durfte sich in die Formation einreihen und seine Kompetenz im Uhrwerk beweisen.



Renate Lindfeld und Hedwig Westfal hielten eine charmante Lobrede auf das Prinzenpaar. Mit tosendem Applaus und lauten Zugabe-Rufen wurde Anne Worts musikalischer Beitrag belohnt. Die Ottmarsbocholter Kardnevalshymne kam beim Publikum super an.



Gebhard Spiekers sorgte am Ende für die richtige Partylaune - seine Nummer "Die Hitparade" wurde von den Zuschauern regelrecht zelebriert. In eine vorgetragene Geschichte wurden immer wieder Schlagerhits eingespielt, dei vom Publikum sofort aufgenommen und weitergesungen wurden.







Prinzenwiegen 2015






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Montag 26. Januar 2015



Bei 110 Kilo startet der Flug


Prinzenwiegen in Ottmarsbocholt: Funkenmariechen Ulrike mit Leistung zufrieden




-hela- Ottmarsbocholt. Angst vor dem Wiegen konnten die närrischen Untertanen Prinz Alexander I. (Lindfeld) wahrlich nicht vorwerfen. Mit tiefer Entschlossenheit versuchte der Karnevalsprinz der Ecke Neustraße so viel Kamelle wie möglich herauszuschlagen: „damit viele Bom’sen von den Wagen fliegen“, so seine Motivation.



Die närrischen Zuschauer staunten nicht schlecht wie viel Kamelle Joachim Edelbusch vom Raiffeisen-Ottmarsbocholt auf die Waage hieven musste. Bei 110 Kilo Kamelle hob der Prinz schließlich ab. Seit 17 305 Tagen, also seit seiner Geburt, habe sich der Prinz Alexander I. auf diesen Termin vorbereitet. Nun konnte er erleichtert feststellen, sein Narrenvolk nicht enttäuscht zu haben. Denn jubelnd und grölend feierten der Elferrat und die Zuschauer das eindrucksvolle Ergebnis.



Der Prinz der Neustraße konnte seinen Vorgänger Prinz Rafael, der 120 kg Kamelle auf die Balkenwaage brachte, zwar nicht übertreffen, dennoch schien Funkenmariechen Ulrike IV. mit der „Leistung“ ihres Gatten zufrieden zu sein.



„Damit auch niemand einen Sonnenbrand bekommt, fangen wir mal fix an“, scherzte Johannes Möllers, erste Vorsitzender der KG Otti-Botti, über den pausenlosen Schneeschauer am Samstagvormittag. Eiseskälte und eine dicke Schneedecke hielten die Ottmarsbocholter nicht davon ab zahlreich zu 11.11 Uhr am Raiffeisen-Markt zu erscheinen.



Für das leibliche Wohl sorgten die Hörster Narren, die im vorherigen Jahr den Prinzen stellten. Mit Glühwein, Apfelpunsch und Currywurst klangen die Ottmarsbocholter Jecken das traditionelle Prinzenwiegen aus







Prinzenvorstellung 2014






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Montag 01. Dezember 2014



Zwei Lindfelds regieren die Jallermann-Jecken


Karnevalisten lüften das Prinzenpaar-Geheimnis




-sha- Ottmarsbocholt. „Fröhlich, laut und bunt, in Otti-Botti geht’s rund!“ – Die Ottmarsbocholter sind mit diesem Motto nun auch ganz offiziell in der fünften Jahreszeit angelangt. Bis Freitagabend hatte allerdings noch eine neue Tollität samt elf Begleitern an der Spitze der Otti-Narretei gefehlt.



Doch nun ist es kein Geheimnis mehr: „Unser neues Regentenpaar sind Alexander und Ulrike Lindfeld“, ließ Karnevalsgeselle Johannes Möllers im Gasthof Vollmer taufrisch die Katze aus dem Sack. Als Prinz Alexander I. und Funkenmariechen Ulrike IV. sei ihnen schon jetzt ein Platz in den Ottmarsbocholter Geschichtsbüchern sicher, hatte „Hobby-Historiker“ Möllers an der großen Bedeutung dieser Ämter keinen Zweifel.



In den Geschichtsbüchern sollte freilich auch stehen, wie man überhaupt Prinz von Otti-Botti wird. Die Antwort von Funkenmariechen Ulrike ließ nicht lange auf sich warten: „Ganz einfach, weil ich gesagt hab: Alex, du machst das!“ Ein klarer Beweis dafür, dass der Karneval in Ottmarsbocholt eben noch bodenständig organisiert ist, worauf auch der frischgebackene Prinz besonderen Wert legt. Aber wo sonst macht die Ehefrau und nicht ein Haufen Senatoren einen solchen Posten endgültig klar, wenn nicht in Otti-Botti?



Die Vorfreude auf die nun bevorstehende Karnevalszeit lag bei der Prinzenvorstellung förmlich in der Luft und diese freudige Erwartung dürften sicher alle Karnevalsfreunde teilen, denn ihren Einstand gab das Prinzenpaar auf ganz sympathische Art und Weise: „Denn eines ist für uns ganz klar: Wir sind gerne euer Prinzenpaar!“



Mit dem Start der „Lindfeld-Regentschaft“ von der Karnevalsecke Neustraße ist für die Hörster Raphael I. (Roberg) und Miriam I. (Giesenkirchen) die Amtszeit vorbei. Nach einer tollen Session übergaben sie die Insignien mit Wehmut. „Innerlich habe ich den ganzen Tag geweint“, so (Ex-)Prinz Raphael augenzwinkernd.



Elferrat




Ein Prinzenpaar ohne Elferrat ist nicht vorstellbar. Unter dem Motto "Nieströat ik bin dabi" stehen Alexander I. und Ulrike IV. als feierfreudige Mitstreiter zur Seite: Gebhard Spiekers, Ludger Janning, Markus Leferin, Uli Steinkühler, Dirk Neve, Klaus Heilmann, Michael Focke, Andreas Wörmann, Andreas Roerig, Christoph Rose und Manuel Schilling sowie Markus Reckert als Fahnenträger.