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Presseberichte der Session 2002/2003






Prinzenproklamation 2003






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Montag 17. Februar 2003



Jürgen II. und Petra II. regieren Ottibotti


Schwungvolle Prinzenproklamation in Ottmarsbocholt / "Wahlversprechen" eingelöst




-ju- Ottmarsbocholt. "Mit Dönkes und Spaß - Ottibotti gibt Gas!" Diesem Motto machte der Junggesellenverein bei der Prinzenproklamation am Samstagabend alle Ehre. Nach der Begrüßung der zahlreichen Jecken durch den Vorsitzenden Guido Volle zog das Prinzenpaar Jürgen II. und Petra II. (Korthues) sowie der Elferrat, angeführt von Hofmarschall Baldur Nentwig, in die Festhalle Vollmer ein.

"Was gibt es Schöneres als hier zu feiern?", freuten sich die Narrenregenten angesichts des stürmischen Begrüßungsapplaus. In einer schwungvollen Rede stellte Jürgen II. nicht nur seinen Elferrat vor, sondern löste auch gleich ein "Wahlversprechen" ein: Er überreichte Bürgermeister Alfred Holz 5,99 Euro - so hoch ist die Prokopfverschuldung der Stevergemeinde. "Damit wir eine Mehrzweckhalle bekommen", ergänzte das närrische Oberhaupt bei der Spendenübergabe mit einem Augenzwinkern.

Anschließend sorgte das jüngste Team der "Dansmüskes" schwungvoll für karnevalistische Stimmung in der Halle. Angesichts der furiosen Leistung wurden die jungen Funkenmariechen nicht nur mit dem Orden des Junggesellenvereins, sondern mit einer Applausrakete belohnt.

"Es ist nicht leicht ein Mann zu sein." Mit dieser These schimpfte Hermann Allruths als gestresster Ehemann über das andere Geschlecht. Eine aussage, die seine zänkische Ehefrau natürlich nicht so stehen lassen konnte: "Männer sind die größte Fehlkonstruktion." In seinem Streitgespräch machte das Osnabrücker Ehepaar nicht nur seine unterschiedlichen Standpunkte klar, sondern brachte die Ottmarsbocholter Jecken immer wieder zum Lachen. Und nach der Versöhnung würde das zänkische Paar mit stürmischem Beifall verabschiedet.

Dann wurde es wieder "ernst:" In einem schwarzen BMW zog die deutsche Politiprominenz ein: Unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen diskutierten Edmund Stoiber, Angela Merkel und Bundeskanzler Gerhard Schröder gemeinsam mit Moderatorin Sabine Christiansen kommunalpolitische Themen. Gemäß dem Motto "Broholt Mitte - Live" ging es um die Möglichkeiten der Spieker-Nutzung, eine mögliche Metrorapidstrecke oder eine Unterführung für den Fernverkehr - oder konkurrierende Karnevalsvereine. Für Stimmung sorgten neben den "Gigolos" der Spielmannszug mit schwungvollen Karnevalhits. Schwungvoll ging es dann auch weiter: Die "Senioren" der "Dansmüskes" brachten mit einem bravourösen Auftritt die Narren im Saal "zum Kochen".

Den Junggesellenorden am Bande überreichten Conférencier Carsten Schemmer und den Ersten Vorsitzender Guido Volle an den Prinzen des Jahres 1953, Josef I. Unwisse, sowie das Prinzenpaar von 1978, Willi I. und Annette I. Lindfeld.

Bereits zum dritten mal in Folge boten die "Jallertanten" eine Tanzdarbietung der Extraklasse. Zum rockigen "Man, I feel like a woman" von Shania Twain flogen die Mädchen über die Bühne und wurden vom Publikum mit der zweiten Applausrakete des Abends belohnt.

Nun gab es für das Publikum kein Halten mehr: Internationale Superstars wie Elvis Pressley, Cher, Abba, Modern Talking oder Madonna gaben bei "Otti's Music Revival Show" ihre bekanntesten Hits zum Besten. Da flogen zahlreiche Rosen und Teddybären auf die Bühne, und für manche weibliche Fans gab es kein Halten mehr: Ein Kuss für David Hasselhoff musste sein! Und so gab es am Ende für die Imitatoren der Karnevalsecke Neustraße auch begeisterten Applaus und zahlreiche Zugabeforderungen.

Für ein schwungvolles Finale des Abends sorgte das "Zischengeschwader": Mit blonden Perücken und im sexy Cheerleaderkostüm gaben einige Ottmarsbocholter Junggesellen eine mitreisende Tanzeinlage zum Besten. Am Ende ernteten die "Tänzerinnen" besonders vom weiblichen Publikum stürmischen Beifall.







Eckenfest 2003






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Dienstag 04. Februar 2003



Eckenfest der Neustraße ließ keine Wünsche offen


Buntes Programm bei Kallwey




-ure- Ottmarsbocholt. Wer war da von wem mehr hingerissen? Das war die Frage. Die Besucher von Confèrencier "Elvis" alias Ludger Janning, der in gewohnter Weise redete, wie ihm der Schnabel gewachsen ist? Oder umgekehrt? Wenn "Elvis" einmal in Fahrt ist - wer weiß das nicht - dann kriegt er den Mund gar nicht wieder zu. Andererseits war er aber auch ganz angetan von dem Publikum. "Wenn Ihr nicht so toll mitgehen würdet, dann ständen hier selbst die besten Künstler auf verlorenem Posten". Und da die Neustraße neben Ludger Janning noch zahlreiche andere Größen auf dem Gebiet der närrischen Unterhaltung ihr eigen nennen kann, kam auf ihrem Eckenfest am Samstagabend im Saal Kallwey ein Stimmung auf, die keine Wünsche offen ließ.

Wenn Ludger Janning es mal wieder fertig gebracht hatte, sein auf Kölsche und Kohlenpott-Mundart getrimmtes Mundwerk zum Stillstand zu bringen, dann bedeutete dies für die Besucher nur eine kurze Verschnaufpause, denn der nächste karnevalistische Klamauk folgte auf dem Fuße. Dass er die Wähler getäuscht hat und ihnen nun in die Tasche greift, bekam Bundeskanzler Gerhard Schröder ebenso unter die Nase gehalten wie seine desolate Flickschusterei in der Steuerpolitik. Ganz im Zeichen des Spotts stand der vom Eckenvorsitzenden Gebhard Spiekers vorgebrachte "Steuersong". Danach wurde von Confèrencier ein "Dorfstreicher" in der Bütt angekündigt. Diese Wortwahl missfiel Klaus Heilmann jedoch sehr: Es solle bloß niemand meinen, er wäre deswegen gekommen, um hier das Dorf zu streichen. Statt dessen konnte er mit einem lukrativen Anlagetipp aufwarten. "Bei einer Bank wie jeder kennt, gibt's ja höchstens fünf Prozent. Ein guter Schnaps hingegen, das weiß ich, hat ja meistens über 30".

Tiefe Einblicke in ihre heitere Lebensart gewährten Frieda und Anneliese (Markus Reckert und Sebastian Frie). Enthusiasmus in einer Dimension, die Ludger Janning beinahe sprachlos werden ließ, machte sich im Saal breit, als sich die namhaften "Damen von der Neustraße" die Ehre gaben. An der "Otti's Music Revival Show" konnte sich auch hochkarätiger Besuch aus der Hamburger Kulturszene ergötzen: Marlene Jaschke alias Elke Giese wollte eigentlich zum "Phantom der Oper", doch nachher hatte sich nur noch eines im Sinn: Jedes Jahr wieder zum Eckenfest der Neustraße, denn etwas Schöneres gibt es nicht! Unterbrochen wurde das närrische Feuerwerk durch eine "offizielle Amtshandlung". Kassierer Baldur Nentwig hatte nach 20-jähriger Tätigkeit abgedankt und wurde gebührend verabschiedet. Sein Nachfolger heißt Sebastian Frie.







Prinzenvorstellung 2002






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Montag 2. Dezember 2002



Stern von Jürgen II. zieht am Jeckenhimmel auf




-uha- Ottmarsbocholt. Mit Dönekes und Spaß Otti-Botti gibt Gas: Nicht nur das neue Motto für die Ottmarsbocholter Karnevalssession 2002/03 wurde Samstagabend im Rahmen der Prinzenproklamation offiziell vorgestellt. Auch die neue Tollität und das Funkenmariechen gaben sich und der versammelten Jeckenschar die Ehre. In dieser Session stammen die Repräsentanten aus der Karnevalsecke Holtestraße. Jürgen und Petra Korthues werden ab sofort als Prinz Jürgen II. und Funkenmariechen Petra II. die Ottmarsbocholter Narrenschar anführen.

Das alte Prinzenpaar Klaus Heilmann und Elke Giese, Vertreter aller Karnevalsecken, die Feuerwehr, die OKZ-Redaktion (Ottmarsbocholter Karnevalszeitung), das Deutsche Rote Kreuz, der Gewerbeverein und die Dansmüskes alle waren gekommen, um das designierte Prinzenpaar mit einem dreifach kräftigem Otti-Botti Helau hochleben zu lassen.

Manfred Janning sorgte wie in jedem Jahr für die richtige Schunkelmusik und legte somit auch den Grundstock für ausgelassene Karnevalsstimmung im Festsaal der Gaststätte Vollmer. Das Prinzenpaar, die Karnevalsecke Holtestraße und der Junggesellenverein kümmerten sich nicht minder um eine karnevalsgerechte Atmosphäre, denn von ihrer Seite wurden zahlreichen Bierfässer gespendet. Im Unterschied zu den Vorjahren fand die Proklamation dieses Mal nicht am Sonntagmorgen, sondern erstmalig an einem Samstagabend statt. Auch diese Änderung dürfte sich positiv ausgewirkt haben.

Damit in den folgenden Wochen bis zum weithin bekannten und beliebten Umzug alles weiterhin glatt läuft, bedarf es natürlich eines erprobten Karnevalisten-Teams. So gehören dem Elferrat folgende Mitglieder an:

Manfred Weppelmann, Werner Althoff, Georg, Bourichter, Daniel Köbbing, Robert Rams, Karl-Heinz Charly Jahn, Karl-Heinz Reckfort, Thomas Lordiek, Theo Lindfeld, Ludger Volbracht und Klaus Wulfing.