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Presseberichte der Session 2008/2009






Jubiläum Jallermanndenkmal






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Montag 14. September 2009



Denkmal für den Hofmarschall


Baldur Nentwig steht dem Jallermann als Symbolfigur zur Seite / Geheime Aktion


Von Siegmar Syffus



Ottmarsbocholt Die meisten der rund 150 Schaulustigen hatten eine Ahnung. Einige wenige wussten gar Bescheid, was sich unter der roten Stoffhülle verbirgt. Nur einer witterte keine Lunte: der Geehrte selbst. So packte Baldur Nentwig am Freitagabend um 18.11 Uhr bei der feierlichen Enthüllung selber mit an. Und "völlig von den Socken" stand der Hofmarschall des Ottmarsbocholter Karnevals plötzlich vor seinem lebensgroßen Ebenbild. Nicht aus Stein oder Bronze geformt. Nein, sondern wie es sich für das Denkmal eines waschechten Karnevalisten geziemt - aus Pappmaché.

Zum (närrischen) elften Geburtstag der Jallermann-Statue an der Dorfstraße hatten sich Gerd Beisenkötter, Philip Lindfeld, Josef Rave und Adalbert Willecke die Aktion einfallen lassen. "Baldur ist am 10. September 70 Jahre alt geworden und in der nächsten Session zum 25. Mal Hofmarschall", erklärte Willecke, warum das Denkmal ausgerechnet um die Baldur-Statue ergänzt wurde. Der nicht gerade wetterfest Pappkamerad bleibt zwar nicht an der Dorfstraße stehen, wird aber auch nicht in der Versenkung verschwinden. Der Hofmarschall soll beim nächsten Karnevalsumzug durch Ottibotti die Narrenwelt erfreuen.

Schon lange vor dem Ereignis war Theresia Rave in geheimer Mission unterwegs. Mit der Kamera hielt sie den nichts ahnenden Baldur heimlich in Bildern fest: von vorne, von hinten und in der markanten Profilansicht. Adalbert Willecke nutze diese Vorlagen, um den Hofmarschall originalgetreu in Pappmaché zu verewigen.

Genau zwei Monate vor dem Karnevalsbeginn war die Einweihung am Jallermann nicht nur für die Jecken ein Ereignis, sondern auch für viele andere Gruppen. So waren Frauen des Kirchenchores in Jallermann-Kostümen erschienen. Der Spielmannszug gab ein Ständchen. Der Elferrat und das Prinzenpaar marschierten mit Bollerwagen auf. BWO, Dansmüskes, Heimatverein, Schützenbrüder waren ebenfalls vertreten.







Eckenfest 2009






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Dienstag 13. Januar 2009



Diätwahn und Schildersalat


Neustraße feierte ausgelassen Eckenfest mit Sketchen, Tanz und Parodie




-sha- Ottmarsbocholt. Wenn die Gaststätte Kallwey so voll und so bunt geschmückt ist wie am Samstagabend, dann kann es eigentlich nur um die wichtigste Jahreszeit in Ottmarsbocholt gehen. Mit dem Eckenfest der Neustraße geht der Karneval nun in die heiße Phase. Die neue Session wurde dem entsprechend mit viel "Helau" begrüßt. Und mit Moderator Ludger "Elvis" Janning wurde das Eckenfest der Neustraße zu einem Lachspektakel der Extraklasse.

Traditionell plauderte Klaus Heilmann wieder aus seinem Leben – vom Diätwahn und teuren Currywürsten. Und bei dem, was der so erlebt, kann man froh sein, dass man "normaler Jeck" ist. Mario Barth, alias Dirk Möllenbeck, stand dem im Plaudern nicht nach, wobei er bekanntlich mehr über das weiblichen Verhalten zu sagen hat.

Da hatte sich Ecken-Jungspund Felix Janning mal was ganz Besonderes einfallen lassen. Viele glaubten wieder in die Fahrschulzeit zurückversetzt worden zu sein, als sie den deutschen Schildersalat auf einer Leinwand wiederentdeckten. Aber weit gefehlt, denn auch Schilder können eine ganze Lebensgeschichte erzählen. "Elvis sein Schützling" zog dabei den Eckenchef "Clemi" und seine Frau "Mary", wie sie im Fachjargon heißen, durch den Kakao und zwar durch einen sehr sehr großen Kakao. Schilder wie "Wenden verboten", "Achtung Gegenverkehr", "Parken verboten" oder "Achtung Zugbrücke" bekamen eine ganz neue Bedeutung. Dass es so heftig im Leben der Scharmanns abgeht, hätten wohl die wenigsten erwartet . . .

"Neustraße Hochkarätige Unterhaltung boten nicht nur die "M & M’s" mit dem Fliegerlied, sondern auch Bauer Heinrich, der mit seinem "Schäferlied" die Karnevalisten zum Schunkeln einlud. Vorher aber noch führte eine junge Truppe eine ausgezeichnete Parodie auf eine bekannte Tanzschule auf und brachte damit vor allem diejenigen zum Lachen, die dieses Prozedere noch gut aus älteren Tagen kennen. Was fürs Auge lieferte der Tanzgardennachwuchs. Und bei der Begeisterung mussten die von Astrid Overbeck trainierten "Dansmüskes" eine Zugabe liefern.







Prinzenvorstellung 2008






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Montag 01. Dezember 2008



Prinz Thomas Lordieck führt Narren


Veronika fungiert als Funkenmariechen




-lib- Ottmarsbocholt."Das wär' so wunderschön, das wär' zu schön, um wahr zu sein", sangen die Karnevalsjecken am Sonntag um 11.11 Uhr anlässlich der Prinzenvorstellung beim Einzug des neuen Prinzen in den Festraum.

Die Wahl des neuen Karnevalsmottos sei nicht einfach gewesen, berichtete Johannes Rave, Vorsitzender des Junggesellenvereins Ottmarsbocholt, doch nun hoffen die Närrinnen und Narren darauf, mit dem Thema "der Jallermann zieht alle an" wieder Tausende Besucher in das kleine Dorf locken zu können. Für das Amt des Prinzen der Session 2008/2009 habe es drei mögliche Kandidaten von der Karnevalsecke "Holte Straße" gegeben und dementsprechend sei auch viel "gedacht und getuschelt" worden, so Rave. Mit einem lauten Karnevalstusch wurde die Besetzung des Amtes dann offiziell verkündet: Thomas und Veronika Lordieck sind Prinz Thomas II. und Funkemariechen Veronika I.. Sie lösen damit Sebastian I. (Frie) und Ute II. (Zimmermann) ab.

Der neue Prinz wurde zunächst mit einem dreifachen "Otti Botti - Helau" gefeiert und versicherte in seiner Ansprache: "Ich bin stolz, euch durch die Session zu führen." Schließlich habe er noch Verstärkung in elffacher Ausführung mitgebracht und stellte seinen Elferrat mit unterhaltsamen Reimen vor. Zu guter Letzt war er sich sicher, "das wird 'ne super Zeit" und grüßte mit "Frohsinn" und "Rumtata" die versammelten Karnevalsfreunde.